Hans de With

dt. Politiker und Jurist; SPD; Parlamentar. Staatssekretär beim Bundesminister der Justiz 1974-1982; MdB 1969-1994

* 21. Mai 1932 Gera

Herkunft

Hans de With wurde am 21. Mai 1932 in Gera/Thür. geboren.

Ausbildung

Nach der Volksschule besuchte W. das humanistische Gymnasium in Coburg, legte 1951 das Abitur ab und studierte anschließend an der Universität Erlangen sowie an der Cornell University in den USA Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft. Der Ersten juristischen Staatsprüfung 1955 folgte 1960, nach der Promotion im Jahr zuvor, die Zweite.

Wirken

1960 trat er als Gerichtsassessor in Bamberg in den bayerischen Justizdienst ein. 1962 wurde er Staatsanwalt, 1966 Landgerichtsrat. Als dieser war W. bis 1969 tätig. 1983 erhielt er in Bamberg die Zulassung als Rechtsanwalt.

SPD-Mitglied seit 1962, machte W. bald Parteikarriere. 1966 wurde er Mitglied des Bamberger Stadtrats (bis 1969), später stieg er zum Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks Bamberg auf und gehörte dem Bezirksvorstand seiner Partei in Oberfranken sowie dem bayerischen SPD-Landesvorstand an.

1969 zog W. über die SPD-Landesliste Bayern in den sechsten Deutschen Bundestag ein, wo sein Mandat bis zuletzt ungefährdet war. Als Helmut Schmidt am 16. Mai 1974 Willy Brandt als Bundeskanzler ablöste, nachdem Brandt wegen der Affäre um den DDR-Spion Günter Guillaume hatte zurücktreten müssen, ...